ChirurgieZentrum Luzern
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Kniegelenkchirurgie
Knorpelchirurgie
Der menschliche Knorpel ist im Laufe des Lebens besonders an den Hüft- und Kniegelenken sehr großen Belastungen ausgesetzt und deshalb von einer extrem abriebfesten Beschaffenheit. Durch Verschleiss, bei Gelenkverletzungen und -entzündungen sowie Krankheiten der Gelenke wie Rheuma kann jedoch ein Knorpeldefekt entstehen. Da unser Körper den Knorpel kaum selber reparieren kann hat, bleibt bei sehr ausgedehnten Knorpelschäden oft nur die Versorgung mit einem künstlichen Gelenk. Bei kleineren und mittelgroßen Knorpelschäden verfügt die moderne Gelenkchirurgie jedoch über verschiedene spezielle Behandlungsmöglichkeiten wie die Transplantation von eigenem Knorpelgewebe, Abrasionsarthroplastik, Mikrofractures, und Mosaikknorpeltransplantation.
Transplantation von eigenem Knorpelgewebe
Die meiste Erfahrung mit der Transplantation von eigenem Knorpelgewebe wurde bisher am Kniegelenk gewonnen. Bei der autologen Knorpeltransplantation wird zunächst im Rahmen einer Gelenkspiegelung ein kleines Stück gesundes Knorpelgewebe aus dem unbelasteten Randbezirk des Gelenkes entnommen und in den Knorpeldefekt eingebracht wird. Nach der Knorpelzelltransplantation sollten Patienten das Knie drei Monate konsequent nur Teilbelasten. Eine passive Übungsbehandlung des Kniegelenkes auf der Motorschiene ist erlaubt.